VDMA Tech Talk: “VDA 5050 für Fahrerlose Transportsysteme“

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20-Fuß und 40-Fuß – Die internationale Logistik wäre ohne diese beiden Standardmaße für Stahlcontainer unvorstellbar. Ähnlich verhält es sich mit der Intralogistik in Fabriken und Warenlagern: Ein Kommunikations-Standard für Fahrerlose Transportsysteme, der die Nutzung verschiedenster Mobile Robots unterschiedlicher Hersteller mit einem Leitsystem ermöglicht, erhöht Effizienz, Kostenoptimierung und Warenfluss um ein Vielfaches.

Schauen Sie sich hier die Aufzeichnung des VDMA-Webinars “Tech Talk: VDA 5050 für Fahrerlose Transportsysteme” an.

Auch unser SYNAOS CPO Dr. Lennart Bochmann war Teil der Runde und diskutierte mit Branchenexperten über die Praxistauglichkeit und die Zukunftsperspektiven der standardisierten Kommunikations-Schnittstelle VDA 5050:

10 Fragen & Antworten zum Kommunikations-Standard VDA 5050

Aktuell existieren viele Gerüchte und Halbwissen zum Thema VDA 5050. Während des Webinars waren zudem Fragen aufgekommen, die unbeantwortet blieben. Wir schaffen Klarheit. Lesen Sie im Folgenden zehn relevante Fragen und Antworten zum Thema Kommunikations-Standard VDA 5050.  

Frage 1: Gibt es konkrete Zahlen, wie groß der VDA 5050-Anteil bei der Realisierung von Neuprojekten ist?

Antwort: Wir nehmen wahr, dass in der Automobilbranche alle Neuprojekte die VDA5050 voraussetzen. Dies trifft insbesondere auf die OEMs zu, aber auch die Automobilzulieferer setzen größtenteils auf die VDA5050 bei Neuprojekten.    

  

Frage 2: Je intelligenter die FTS werden, desto genereller könnten und müssten doch auch die Regeln und Standards werden?

Antwort: Auch intelligente FTS wie AMRs brauchen Regeln und Standards, um allen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Dieses Thema hat eine hohe Priorität in der VDA 5050-Arbeitsgruppe. AMRs werden in zukünftigen Versionen der VDA 5050 also viel stärker berücksichtigt. 

Frage 3: Wie sieht es mit dem Thema funktionale Sicherheit aus? Werden hier auch Vorgaben erstellt? Hintergrund ist die Aufgabenstellung Ein- und Ausfahren in Sicherheitsbereiche.

Antwort: Das Thema Sicherheitsbereiche könnte als Teil des nächsten Kapitels “Karten und Zonen” behandelt werden. Die Umsetzung ist geplant für die nächste Major-Version 3.0.0.   

Frage 4: Ist so etwas wie eine neutrale Zertifizierungs(instanz) geplant? Wenn Leitsteuerungslieferant und FTS-Hersteller behaupten, dass sie VDA5050-kompatibel sind, muss das Zusammenschalten erfahrungsgemäß noch lange nicht problemlos verlaufen!

Antwort: Der VDMA plant eine offizielle Testumgebung bzw. Testsoftware, die sämtliche grundlegende Anforderungen und Funktionalitäten für jede der beteiligten Seiten (Master Control-System & AGV) anhand eines simplen Nachrichtenaustausches prüft. Doch dies wird natürlich nicht das Onboarding ersetzen.

Ein qualitatives Onboarding zwischen dem Master Control-System und AGV bleibt eine essenzielle Phase – ganz gleich, ob es vorab durch eine partnerschaftliche und strategische Ausrichtung beider Parteien eingeleitet oder durch ein gemeinsames Projekt bei einem Kunden ausgelöst wird. Deswegen achten wir bei SYNAOS beim VDA 5050-Onboarding sehr genau darauf, dass wir viele Grenzfälle bereits im Vorfeld testen und abstimmen. Die VDA 5050 erleichtert jedoch die Zusammenarbeit zwischen den Parteien enorm, da der Rahmen von vornherein geklärt ist und “nur” die Details besprochen werden müssen. Das verkürzt ein Onboarding um viele Monate. Und ohne den Standard wäre es kaum realisierbar.  

Frage 5: Macht es aus Ihrer Sicht für einen MES*-Hersteller Sinn, sich mit diesem Standard zu beschäftigen?

Antwort: Ja, durchaus. Vor allem in Projekten, bei denen es um die Verkettung von Produktionsanlagen geht. Hier hat das MES gewisse Informationen schon parat und kann diese gut nutzen, um den Transportprozess über FTFs effizient zu steuern.

* MES = Manufacturing Execution System

Frage 6: Wie kann das Thema VDA 5050 in das Lastenheft aufgenommen werden?

Antwort: Indem es als eigenes Kapitel aufgeführt wird. Hier sollten die Kunden so genau wie möglich definieren, was sie unter der VDA 5050 verstehen, also welche Version mindestens eingesetzt werden soll und mit welchen Leitsteuerungen (Fremdsystemen) die FTF-Hersteller bereits im Vorfeld zusammengearbeitet haben. Denn eine VDA 5050-Umsetzung, die nur das proprietäre Leitsystem berücksichtigt, beinhaltet häufig eigenentwickelte Ergänzungen, die am Standard vorbeigehen.

Frage 7: Stichwort Interoperabilität: Wie relevant wird die Vernetzung von heterogenen Flotten oder allgemein von Intralogistik in Zukunft sein?

Antwort: In der Intralogistik gibt es einen ganz deutlichen Trend hin zu mehr Automatisierung. Einer der Hauptgründe hierfür ist einerseits der Fachkräftemangel. Andererseits wachsen auch die Anforderungen an Mobile Robots und Prozesslösungen immer weiter an. Kunden sind immer zuallererst an der für sie besten prozessualen Lösung interessiert. Hierfür schauen sie sich auch solche Mobile Robot-Anbieter an, die sie noch nicht kennen beziehungsweise die noch nicht Teil ihrer Mobile Robot-Flotte sind. Schon allein deshalb kommt der Interoperabilität eine sehr wichtige Rolle zu. Weil also der Grad der Automatisierung in der Intralogistik künftig weiter steigen wird, macht das ein isoliertes Betreiben einzelner Lösungen unmöglich und auch unwirtschaftlich.

Allerdings ist die Automatisierung ein teurer und langwieriger Prozess, der für Kunden unattraktiv ist, wenn er nur Erweiterungen für bestehende Systeme beinhaltet. Deshalb interessieren sich immer mehr Kunden dafür, neue und bestehende Automatisierungslösungen optimal zu kombinieren – anstatt Automatisierungsbereiche strikt voneinander zu trennen.

Frage 8: Was bringt mir VDA 5050 konkret, wenn ich als Endkunde zum Beispiel zwei oder drei Roboterflotten von verschiedenen Mobile Robot-Herstellern habe?

Antwort: Hier gibt es eine ganze Reihe positiver Effekte:  

  • Zunächst müssen Endkunden nur ein Master Control-System (statt zwei bis drei) bedienen. Das bedeutet weniger Komplexität.  
  • Sämtliche Fahrzeuge sind in dieser einen Umgebung sichtbar und kontrollierbar für den Benutzer.  
  • Zudem werden alle Fahrzeuge einheitlich von einem Traffic Management kontrolliert.
  • Die ganzheitliche Auftragsoptimierung und -steuerung ist ein weiterer großer Vorteil. 
  • Alle IT-Schnittstellen werden gebündelt. Statt drei Systemen muss nur ein System angebunden werden. 
  • Notwendige Updates, Upgrades, Wartungen oder neue Versionen von Softwarepaketen (Windows Server, SAP 4Hana etc.) betreffen nur dieses eine System. 
  • Key-User müssen nur auf ein einziges Master Control-System geschult werden. Das spart Ressourcen und schafft Kapazitäten. 
  • Die Organisation von Supportfällen kann gebündelt werden. 
  • Bei Modernisierungsvorhaben können Flotten teilerneuert werden, ohne dass die Master Control-Software getauscht werden muss. 
  • Ebenso kann die Steuerungssoftware gewechselt werden ohne Anpassung der Roboterflotte.

Frage 9: Welche Effizienz- und Kostenvorteile bietet mir die VDA5050? Und Hand aufs Herz: Welche Limitierungen gibt es aktuell noch, was die VDA 5050 betrifft?

Antwort: Die Unabhängigkeit, was die Auswahl des Mobile Robot-Herstellers betrifft, stellt einen großen Kostenvorteil dar. Effizienzvorteil: IT-Schnittstellen und -Wartung sowie das Knowhow im Unternehmen können gebündelt werden.

Als Limitierung gilt aktuell noch die Tatsache, dass AMRs in ihrer Handlungs- und Funktionsfähigkeit eingeschränkt werden.

Frage 10: Ist es möglich, auch bestehende Mobile Robot-Flotten VDA5050-fit zu machen?

Antwort: Bestimmt. Doch hier liegt der Ball im Feld der Mobile Robot-Hersteller, die diese Frage individuell beantworten müssen. Fakt ist, dass Mobile Robot-Flotten auch nachträglich eingebunden werden können. Dies geht häufig mit einem Update der Software auf Seiten des FTF-Herstellers einher. Daher sollte mit dem FTF-Hersteller unbedingt geklärt werden, welche Kosten hierfür anfallen. Daraus ergibt sich dann der Business Case, ob sich ein Retrofit lohnen könnte.

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