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„Innovation ist präsenter denn je“ – Interview mit Andreas Löwe vom Podcast „Irgendwas mit Logistik“

„Innovation ist präsenter denn je“ – Interview mit Andreas Löwe vom Podcast „Irgendwas mit Logistik“

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VDA 5050
Herkunft:  Deutschland​

Verantwortlich: Verband der Automobilindustrie (VDA) &Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)

Launch: 2019: Version 1.0 August 2019, Version 1.1 Juni 2020, Version 2.0 Januar 2022​

Kompatible Roboter: Spurgeführte und vollautonome Transportroboter

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Mass Robotics
Mass AMR-Interoperability Standard (Mass Robotics)

Herkunft: Boston, Massachusetts, USA​

Verantwortlich: MassRobotics Autonomous Mobile Robots Interoperability Working Group; gemeinnützige Initiative bestehend aus AMR-Anbietern und Robotik-Startups, Ingenieuren, Komponentenlieferanten, Entwicklern, Investoren, Akademikern und Endbenutzerunternehmen von AMRs​

Launch: 2020; Version 1.0 wurde am 18. Mai 2021 veröffentlicht​

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Mass AMR-Interoperability Standard (Mass Robotics)

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Launch: 2020; Version 1.0 wurde am 18. Mai 2021 veröffentlicht​

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SYNAOS
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Irgendwas mit Logistik

Der Podcast „Irgendwas mit Logistik“ (IWML) beschäftigt sich Woche für Woche mit den vielfältigen Themen aus der spannenden Welt der Logistik. Jüngst ist der erste IWML-Report erschienen, für den auch Lennart Bochmann von SYNAOS einen Beitrag geleistet hat. Anlass genug, um Podcaster Andreas Löwe einige Fragen zu stellen.

Der Podcast „Irgendwas mit Logistik“ (IWML) beschäftigt sich Woche für Woche mit den vielfältigen Themen aus der spannenden Welt der Logistik. Jüngst ist der erste IWML-Report erschienen, für den auch Lennart Bochmann von SYNAOS einen Beitrag geleistet hat. Anlass genug, um Podcaster Andreas Löwe einige Fragen zu stellen.

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SYNAOS
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Irgendwas mit Logistik

Was sind zurzeit die spannendsten Trends in der Logistikbranche?

Grundsätzlich sind alle Technologien, die die Flexibilisierung unterstützen, sehr gefragt. Das erfordert für Anbieter ein Umdenken bezüglich ihrer Software und Betriebswirtschaft. Außerdem geht es weiterhin darum, simple und oft repetitive Prozesse zu automatisieren. Das gilt insbesondere für das Handling von schweren und großen Gütern, um die kostbare Ressource Mensch optimal einzusetzen. Ein weiterer Punkt ist guter Service, den Kundinnen und Kunden inzwischen voraussetzen. Innerbetriebliche Optimierungen sind hier eine wichtige Stellschraube.

Insgesamt ist Logistik noch immer die Bereitstellung von Waren oder Gütern zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge. Das spiegelt sich auch in den aktuellen Trend-Themen wider.

Welche Entwicklungen oder Technologien werden die nächsten Jahre bestimmen?

Auch wenn es vermutlich niemand nicht mehr hören mag: E-Commerce wird für die nächste Zeit sicherlich ein wichtiger Treiber sein, vor allem in bisher eher untypischen Branchen. Für Filialisten wird das Thema Omnichannel zunehmend relevanter, und dank Q-Commerce-Modellen wird sich auch auf kleinen Flächen innerhalb von Städten einiges tun.

Wie ist die Stimmung in der Branche: Haben Entscheider Lust auf Innovation und neue Technologien – oder regieren Vorsicht und Skepsis?

Ich glaube, das Thema Innovation ist präsenter denn je und die Bereitschaft, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen wird immer größer. Auch wenn es noch viele traditionell geprägte Entscheider gibt, findet hier aktuell ein Generationenwechsel statt, von dem alle profitieren können. Allerdings versuchen große Player teilweise, Innovationen mit großen Potenzialen vom Markt zu nehmen und sich dadurch Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Wie schneidet Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern ab?

Gerade im Maschinenbau war Deutschland schon immer sehr gut aufgestellt und wird das sicher auch weiterhin bleiben. Es gibt hier und in anderen europäischen Ländern bereits Fördermittel für die Entwicklung und für Anwender, diese müssen aber noch ausgeweitet und vor allem einfacher zugänglich werden. Wichtig für die Zukunft ist auch, qualifizierte Entwicklerinnen und Entwickler zu finden und langfristig zu binden – da hängen wir noch hinterher.

Von welchem Mindset sollte sich die Branche endlich verabschieden?

Vom Perfektionismus. Getrieben durch JIT- oder JIS-Fertigungsversorgungen sind Unternehmen punktuell etwas risikoscheu, was Innovationen hindern kann. Außerdem beobachte ich oft die Tendenz, bei Altbewährtem zu bleiben. Wer heute nicht innovativ denkt, wird spätestens in fünf Jahren den Anschluss verlieren – das betrifft alle Bereiche der Logistik.

IWML hat jüngst die 100. Folge veröffentlicht – Glückwunsch! Wie kamt Ihr auf die Idee, einen Podcast zu starten?

Urprünglich wollten wir mit dem Podcast die breite Masse ansprechen und die Logistik zugänglicher machen. Nach den ersten drei Folgen war jedoch klar: Wir sind zu nerdy unterwegs. Das war und ist eben unsere Natur, da wir selbst Vollblut-Logistiker sind. Deshalb haben wir uns entschieden, das Format mit intensiven Fachgesprächen, die manchmal auch sehr technisch sind, weiterzuführen. Die meisten Hörerinnen und Hörer sind wahrscheinlich ähnliche Logistik-Geeks wie wir. Entsprechend positiv ist das Feedback, das wir bekommen.

Was sind eure Pläne für die nächsten Jahre?

Es gibt mittlerweile sehr viele, fast größenwahnsinnige Pläne. Vieles setzen wir aber intuitiv um und beschäftigen uns mit den Themen, die uns, und damit hoffentlich auch unserer Hörerschaft, am meisten Spaß machen. Wir haben kürzlich ein wöchentliches Videoformat auf YouTube gestartet und werden bald weitere serielle Formate aufsetzen. Wir planen auch gerade den Launch unserer Website und der monatlichen Reports. Darauf basierend sind dann noch weitere Inhalte und Services geplant, die unser Angebot ergänzen.

Ihr habt einen ersten eigenen Report als E-Book herausgebracht. Was bezweckt Ihr damit?

Wir erhoffen uns mit einem geschriebenen Produkt ein höheres Level an Seriosität zu erreichen. Aktuell sind wir eben ein kleiner Haufen Logistiker, die irgendwas mit Audio und Video im Internet machen. Mit den intensiven Fachberichten im modernen Format geben wir die Möglichkeit, inhaltliche Zusammenfassungen von einzelnen Themen ganz unkompliziert als PDF zu lesen. Wahrscheinlich wird es bald sogar eine on-demand-Printausgabe der Reports geben.

Irgendwas mit Logistik gibt es bei Apple Podcasts, bei Spotify und bei Youtube.

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Irgendwas mit Logistik

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Der Podcast „Irgendwas mit Logistik“ (IWML) beschäftigt sich Woche für Woche mit den vielfältigen Themen aus der spannenden Welt der Logistik. Jüngst ist der erste IWML-Report erschienen, für den auch Lennart Bochmann von SYNAOS einen Beitrag geleistet hat. Anlass genug, um Podcaster Andreas Löwe einige Fragen zu stellen.

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Was sind zurzeit die spannendsten Trends in der Logistikbranche?

Grundsätzlich sind alle Technologien, die die Flexibilisierung unterstützen, sehr gefragt. Das erfordert für Anbieter ein Umdenken bezüglich ihrer Software und Betriebswirtschaft. Außerdem geht es weiterhin darum, simple und oft repetitive Prozesse zu automatisieren. Das gilt insbesondere für das Handling von schweren und großen Gütern, um die kostbare Ressource Mensch optimal einzusetzen. Ein weiterer Punkt ist guter Service, den Kundinnen und Kunden inzwischen voraussetzen. Innerbetriebliche Optimierungen sind hier eine wichtige Stellschraube.

Insgesamt ist Logistik noch immer die Bereitstellung von Waren oder Gütern zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge. Das spiegelt sich auch in den aktuellen Trend-Themen wider.

Welche Entwicklungen oder Technologien werden die nächsten Jahre bestimmen?

Auch wenn es vermutlich niemand nicht mehr hören mag: E-Commerce wird für die nächste Zeit sicherlich ein wichtiger Treiber sein, vor allem in bisher eher untypischen Branchen. Für Filialisten wird das Thema Omnichannel zunehmend relevanter, und dank Q-Commerce-Modellen wird sich auch auf kleinen Flächen innerhalb von Städten einiges tun.

Wie ist die Stimmung in der Branche: Haben Entscheider Lust auf Innovation und neue Technologien – oder regieren Vorsicht und Skepsis?

Ich glaube, das Thema Innovation ist präsenter denn je und die Bereitschaft, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen wird immer größer. Auch wenn es noch viele traditionell geprägte Entscheider gibt, findet hier aktuell ein Generationenwechsel statt, von dem alle profitieren können. Allerdings versuchen große Player teilweise, Innovationen mit großen Potenzialen vom Markt zu nehmen und sich dadurch Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Wie schneidet Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern ab?

Gerade im Maschinenbau war Deutschland schon immer sehr gut aufgestellt und wird das sicher auch weiterhin bleiben. Es gibt hier und in anderen europäischen Ländern bereits Fördermittel für die Entwicklung und für Anwender, diese müssen aber noch ausgeweitet und vor allem einfacher zugänglich werden. Wichtig für die Zukunft ist auch, qualifizierte Entwicklerinnen und Entwickler zu finden und langfristig zu binden – da hängen wir noch hinterher.

Von welchem Mindset sollte sich die Branche endlich verabschieden?

Vom Perfektionismus. Getrieben durch JIT- oder JIS-Fertigungsversorgungen sind Unternehmen punktuell etwas risikoscheu, was Innovationen hindern kann. Außerdem beobachte ich oft die Tendenz, bei Altbewährtem zu bleiben. Wer heute nicht innovativ denkt, wird spätestens in fünf Jahren den Anschluss verlieren – das betrifft alle Bereiche der Logistik.

IWML hat jüngst die 100. Folge veröffentlicht – Glückwunsch! Wie kamt Ihr auf die Idee, einen Podcast zu starten?

Urprünglich wollten wir mit dem Podcast die breite Masse ansprechen und die Logistik zugänglicher machen. Nach den ersten drei Folgen war jedoch klar: Wir sind zu nerdy unterwegs. Das war und ist eben unsere Natur, da wir selbst Vollblut-Logistiker sind. Deshalb haben wir uns entschieden, das Format mit intensiven Fachgesprächen, die manchmal auch sehr technisch sind, weiterzuführen. Die meisten Hörerinnen und Hörer sind wahrscheinlich ähnliche Logistik-Geeks wie wir. Entsprechend positiv ist das Feedback, das wir bekommen.

Was sind eure Pläne für die nächsten Jahre?

Es gibt mittlerweile sehr viele, fast größenwahnsinnige Pläne. Vieles setzen wir aber intuitiv um und beschäftigen uns mit den Themen, die uns, und damit hoffentlich auch unserer Hörerschaft, am meisten Spaß machen. Wir haben kürzlich ein wöchentliches Videoformat auf YouTube gestartet und werden bald weitere serielle Formate aufsetzen. Wir planen auch gerade den Launch unserer Website und der monatlichen Reports. Darauf basierend sind dann noch weitere Inhalte und Services geplant, die unser Angebot ergänzen.

Ihr habt einen ersten eigenen Report als E-Book herausgebracht. Was bezweckt Ihr damit?

Wir erhoffen uns mit einem geschriebenen Produkt ein höheres Level an Seriosität zu erreichen. Aktuell sind wir eben ein kleiner Haufen Logistiker, die irgendwas mit Audio und Video im Internet machen. Mit den intensiven Fachberichten im modernen Format geben wir die Möglichkeit, inhaltliche Zusammenfassungen von einzelnen Themen ganz unkompliziert als PDF zu lesen. Wahrscheinlich wird es bald sogar eine on-demand-Printausgabe der Reports geben.

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